"Leaving the frame : Eine Weltreise ohne Drehbuch" von Maria Ehrich 
Kennen Sie Maria Ehrich? Die deutsche Schauspielerin? Die Fans der Edelsteintrilogie von Kerstin Gier werden jetzt sagen: „Na klar! Gwendolyn!“, andere erinnern sich vielleicht an Helga Schöllack vom „Ku’damm“ im zdf. In ihrem Buch „Leaving the Frame – eine Weltreise ohne Drehbuch“ spielt sie keine Rolle und erzählt von eigenen Erlebnissen, einer Reise um die Welt und zu sich selbst.
Mit 25 Jahren machte sich Maria Ehrich mit Ihrem Freund Manuel Vering auf, um die Welt zu entdecken. Raus aus dem Alltagsgrau Berlins, auf der Suche nach sich selbst. Denn das Selbst verliert sich leicht im Gewirr der vielen ganz unterschiedlichen Rollen und Persönlichkeiten. Kenia, Hawaii, Mexiko und Norwegen standen ursprünglich auf dem Plan, am Ende der Reise hatten die Beiden sieben Monate lang sechs Länder bereist und neben all den Eindrücken und Erfahrungen als ‚kleines Souvenir‘ einen alten VW Käfer namens Wanda mitgebracht. Doch ein Pärchen aus Schauspielerin und Videojournalist macht aus einer solchen Reise natürlich auch direkt ein Projekt. Geschichten sollten erzählt werden, nicht nur die Eigene, auch die der verschiedensten Menschen, denen die Beiden auf dieser Reise begegneten. Und so begleiteten sie sich filmisch selbst und arbeiteten nach ihrer Rückkehr an einem Buch und einer Dokumentation über ihre Reise.
Beides kann ich wärmstens empfehlen. In der Bücherei Gröbenzell finden Sie das Buch bei den Biografien. Sie erwartet ein locker erzählter Reisebericht mit spannenden Einblicken, etwas Fernweh und einer großen Portion Abenteuer. Die Leserinnen und Leser müssen nicht ganz auf bildliche Eindrücke verzichten: Dem Buch sind Fotos der Reise angefügt. So klappt das Wegträumen noch viel besser.