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Titel:Der Staat gegen Fritz Bauer
Beteiligte:Kraume, Lars ; Tonke, Laura ; Stangenberg, Lilith ; Blomberg, Sebastian ; Atzorn, Robert ; Klaußner, Burghart ; Gröschel, Cornelia ; Schüttauf, Jörg ; Schubert, Götz ; Zehrfeld, Ronald ; Levy, Dani ; Kufus, Thomas ; Friedel, Christoph ; Kaiser, Christoph ; Maas, Julian ; Harant, Jens ; Gies, Barbara
Verfasserangabe:Regie: Lars Kraume; Schauspieler: Laura Tonke, Lilith Stangenberg, Sebastian Blomberg, Robert Atzorn, Burghart Klaußner, Cornelia Gröschel, Jörg Schüttauf, Götz Schubert, Ronald Zehrfeld, Dani Levy; Produktion: Thomas Kufus, Christoph Friedel; Musik: Christoph Kaiser, Julian Maas; Kamera: Jens Harant; Montage: Barbara Gies; Drehbuch: Lars Kraume
Erschienen:Potsdam : filmwerte GmbH, 2021. - 1 Online-Ressource (105 min). - Bild: 16:9 HD
Standort: Der
Schlagwort(e):Film
Annotation:Fritz Bauer ist Generalstaatsanwalt und hat sein Leben der Jagd auf NS-Verbrecher verschrieben. Sein größter Fall: Adolf Eichmann. Bauer sieht den Fall schon als hoffnungslos an, als ihn ein Brief erreicht. Ein Mann behauptet, Adolf Eichmann in Argentinien aufgespürt zu haben ... Als Fritz Bauer in den 1950er-Jahren zum hessischen Generalstaatsanwalt berufen wird, setzt er sich große Ziele: Er will nicht nur die Verbrecher der NS-Zeit anklagen, sondern vor allem dafür sorgen, dass Deutschland die Verbrechen anerkennt und sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt. Jahrelang arbeitet Bauer, zusammen mit einem Team aus Staatsanwälten, daran, die Funktionäre des Dritten Reiches, die ins Ausland geflohen waren, zu verhaften, um ihnen in Deutschland den Prozess zu machen. Vor allem Adolf Eichmann, den ehemaligen SS-Obersturmbannführer, will er zur Verantwortung ziehen. Dafür arbeitet er eng mit dem israelischen Geheimdienst zusammen. Immer stärker wird Bauer beherrscht von diesem Ziel. Und immer stärker zieht sich das Netz von Intrigen um ihn zusammen. Denn die Arbeit, die Fritz Bauer macht, sieht nicht jeder im Deutschland der Nachkriegszeit gern. Es gibt viele, die noch alten Idealen und Ideologien verhaftet sind und Bauer als Unruhestifter und Landesverräter ansehen. Und somit als Staatsfeind. Es hat viele Jahre gedauert, bis die unermesslich wichtige Arbeit Fritz Bauers, der die Auschwitzprozesse in den 1960er-Jahren nicht nur leitete, sondern sie überhaupt erst möglich machte, anerkannt und aufgearbeitet wurde.

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