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Status
verfügbar

Zweigstelle
Stadtbibliothek Unterschleißheim
Autor:Kokoschka, Oskar
Titel:Ausstellungsplakat Bürgerhaus Unterschleißheim; Die großen Radierfolgen, Tapisserien
Verfasserangabe:Oskar Kokoschka
Erschienen:Unterschleißheim, 1995. - Blatt. 59,5 x 42 cm, Hochformat; Rahmen: 59,5 x 42 cm, Alu grau
Standort:Arto P Kokos 4 k
Schlagwort(e):Kunst < 20. Jahrhundert > ; Expressionismus
Annotation:Oskar Kokoschka (* 1. März 1886 in Pöchlarn, Niederösterreich; ¿ 22. Februar 1980 in Villeneuve, Schweiz), war ein österreichischer Maler, Graphiker und Schriftsteller des Expressionismus. Er lernt an der Kunstgewerbeschule in Wien; einer seiner Lehrer war Gustav Klimt. Er wird auch durch Werke Vincent van Goghs geprägt und lehnte bereits den zu jener Zeit noch vorherrschenden Jugendstil ab. Seine tragische Liebe zu Alma Mahler brachte bedeutende Kunstwerke hervor, darunter auch die bekannten Fächer. Kokoschkas Malerei wandelte sich in dieser Zeit: er arbeitete mit breiteren Pinselstrichen und pastos aufgetragenen Farben. Als Alma Mahler ihr Kind gegen seinen Willen abtreibt, kommt zum folgenschweren Bruch. Kokoschka meldet sich im 1. Weltkrieg als Freiwilliger und wird schwer verwundet. Nach dem Krieg hatte er eine Professur an der Kunstakademie Dresden inne, von der er 1924 freigestellt wurde. Er unternimmt zahlreiche Reisen, pendelt dann zwischen Wien und Paris. Ab 1933 will er fest in Wien leben, sieht sich durch die politischen Ereignisse aber gezwungen nach Prag zu flüchten, wo er Olda Palkovská kennen lernt. Um dem Nazideutschen Kunst(un)verständnis etwas entgegenzusetzen, gründet er den Oskar Kokoschka Bund. Nach der Verkündung der Mobilmachung in der Tschechoslowakei flüchtete Kokoschka nach Großbritannien. Dort heiratet er Olda Palkovská in einem Luftschutzkeller. Ab 1946 ist er britische Staatsbürgeschaft und führt seine ersten großen Ausstellungen in Zürich und Basel durch. Erst 1975 nahm er wieder die österreichische Staatsbürgerschaft an. 1953 gründet Kokoschka zusammen mit Friedrich Welz als "Schule des Sehens" die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg auf der Festung Hohensalzburg und siedelt sich am Genfer See an. Es folgen wieder Reisen und Werkausstellungen. Kokoschka stirbt am 22. Februar 1980 in Montreux. Bestellart: Kauf

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Mediennr Standort Status Aktion
09500629-01 Arto P Kokos 4 k
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