Schöne Literatur

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Bücherei Schwabhausen
Autor:Koester, Elsa
Titel:Couscous mit Zimt
Titelzusatz:Roman
Verfasserangabe:Elsa Koester
Erschienen:Frankfurt am Main : Frankfurter Verlagsanstalt, [2020]. - 445 Seiten - 20.5 cm x 12.5 cm, 520 g
ISBN13:978-3-627-00278-7
EAN:9783627002787
Einband:Gb.
Preis:24,00 Euro
Standort:SL KOES
Schlagwort(e):Frankreich ; Tunesien ; Deutschland ; Transnationale Beziehungen ; Familie ; Frauen ; Persönliche Beziehungen/Kontakte ; Kolonialgeschichte ; Einwanderung/Einwanderer ; Harkis ; Belletristik ; France ; Tunisia ; Germany ; transnational relations ; Families ; Women ; Personal relations/contacts ; Colonial history ; Immigration/immigrants ; Fiction and poetry ; Fiktionale Darstellung
Annotation:Elsa Koester porträtiert drei charakterstarke Frauen, deren Schicksale von gesellschaftlichen Umbrüchen und Krisen gezeichnet sind. Zigaretten, Cognac und Bücher - ihre letzten Jahre verbringt die über hundertjährige Lucile am liebsten lesend im Bett ihrer Pariser Wohnung. Als kurz nach Luciles Tod auch ihre Tochter Marie stirbt, erbt Lisa das Appartement in der Avenue de Flandre. Ihr bleiben nur noch die Erinnerungen an die zwei eigenständigen, vom Leben gezeichneten Frauen der Familie. Das Verhältnis von Mutter und Großmutter war explosiv. Die starke, aber auch selbstbezogene Französin Lucile musste nach der Unabhängigkeit Tunesiens mit ihren Töchtern überstürzt nach Frankreich fliehen, ein Heimatverlust, den die in Tunesien geborene, temperamentvolle Marie nie verwunden hat. "Fische haben empfindliche Füße", pflegte Marie zu sagen, die immer wieder ins Straucheln geriet bei dem Versuch, im neuen Land Fuß zu fassen. Der schmerzhafte Abschied von Tunesien, die erste dramatische Liebe im Pariser Mai 1968, die Flucht vor den Übergriffen Luciles nach Berlin, wo Lisa Jahre später zur Welt kam - von all dem hat Marie ihrer Tochter erzählt. Doch kann Lisa den Erzählungen ihrer Mutter trauen? [xe2][x80][x9e]Das ist ein Roman um das spannende Thema einer Suche nach der eigenen Identität in einer Welt, in der die Dinge kompliziert liegen. Im Stil ist das fast bis zur Kunstlosigkeit schlicht, was sich hier nicht als Schwäche erweist. Es liegt eine immense Ruhe im Erzählton, die das Buch trägt. Koester findet genau die adäquaten sprachlichen und formalen Mittel. Vor Jahrzehnten wäre ein Roman wie dieser wohl unter [xe2][x80][x9e]Frauenliteratur[xe2][x80][x9c] eingeordnet worden. Ein obsoletes Etikett. Elsa Koester erzählt jedoch strikt auf der matriarchalen Linie [xe2][x80][x93] die Männer tauchen eher schemenhaft am Rande auf[xe2][x80][x9c] (Frankfurter Rundschau)

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