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Autor:Stewart, Paul ; Riddell, Chris
Titel:Rook und der schwarze Mahlstrom
Stücktitel:Band 6
Einheitssachtitel:The Edge Chronicles. Vox
Titelzusatz:Die Kippenland Chroniken
Reihe/Zeitschrift:(Kippenland Chroniken)
Verfasserangabe:Paul Stewart ; Chris Riddell , Wolfram Ströle
Erschienen:Düsseldorf : Sauerländer, 2005. - 396 S. - Gebundene Ausgabe
Fußnote:aus dem Engl. ; Fortsetzung von: Rook- und Twig, der letzte Himmelspirat
ISBN13:978-3-7941-6039-6
Preis:16,90 Euro
Standort:5.1 Ste
Interessenkreis:Fantasy ; Antolin ab Klasse 7
Schlagwort(e):Fantasy ; Gefahr ; Rettungsaktion
Annotation:Irgendwie haben Bibliotheken im Feld geistreicher Fantasy Hochkonjunktur. Die Stadt der träumenden Bücher von Multitalent Walter Moers ist hierfür ein blendendes wie eloquentes Beispiel ebenso wie die Klippenland-Chroniken rund um den Bibliotheksritter Rook Barkwater, der im sechsten Teil der Saga, Rook und der schwarze Mahlstrom, wieder einmal die Welt vor den Wächtern der Nacht und anderen grausamen Mächten der Finsternis erretten muss. Diesmal wird Rook zum Sklaven des Allerhöchsten Akademikers Vox Verlix, der in Neu-Sanktraphrax sein Unwesen treibt. Bei dieser Gelegenheit erfährt unser Held, dass binnen 48 Stunden der schwarze Mahlstrom -- ein gewaltiger, alles vernichtender Orkan -- das Reich der Bibliothekare zu zerstören droht. Um zu helfen, muss sich Rook schnellstmöglich aus den Klauen von Vox befreien. Und das ist schwerer als erwartet … Immer wieder hat sich das überaus (und zu Recht!) erfolgreiche Autorengespann Paul Steward und Chris Riddell in der Vergangenheit bei den Altmeistern des Fantasy-Genres bedient: besonders dreist -- und gleichzeitig kongenial -- in seinem mit viel Humor und parodistischen Elementen durchsetzten Anti-Herr der Ringe-Roman Die Helden von Muddelerde, in dem ein dilettantischer Zauberer namens Randalf seine Abstammung von den phantastischen Gestalten eines J.R.R. Tolkien kaum verleugnen kann (geschweige denn verleugnen will). Auch Rook und der schwarze Mahlstrom spielt schon im Titel auf einen ganz großen Autor behaglichen Lesegrusels an: auf Edgar Allen Poe nämlich, der eine ähnlich lautende Geschichte (allerdings mit einem wässrigen Mahlstrom) schrieb. Aber, was soll man sagen: Man kann Steward und Riddell die Tatsache, dass sie ihr Klippenland zumindest zum Teil aus anderen Büchern errichtet haben, einfach nicht übel nehmen! Denn ihre Geschichte kommt wieder einmal mit derart gewaltigem Drive daher, dass man sich als Leser in den ungeheueren Sog des Plots liebend gern versenkt. Beste, spannendste, mit viel Komik untermauerte Leseunterhaltung. --Stefan Kellerer

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