Schöne Literatur

Status
verfügbar
Autor:Green, John
Titel:Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Beteiligte:Zeitz, Sophie Übersetzer
Reihe/Zeitschrift:(dtv ; 62583)
2. Reihe/Zeitschrift:(Reihe Hanser )
Verfasserangabe:John Green ; Sophie Übersetzer Zeitz
Erschienen:München : Dt. Taschenbuch Verl., 2014. - 335 Seiten - 191 mm x 120 mm
Fußnote:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN13:978-3-423-62583-8
Einband:Broschiert
Preis:9,95 Euro
Standort:J Green
Interessenkreis:Liebesgeschichte ; Antolin ab Klasse 7
Schlagwort(e):Weibliche Jugend ; Krebs < Medizin > ; Erste Liebe ; Krebskranker ; Männliche Jugend ; Sterben ; Jugend ; Lebenskraft ; Hoffnung ; Tod ; Trauerarbeit ; Alltag ; Selbsthilfegruppe ; Freundschaft ; Literatur ; Wirklichkeit ; Fiktion
Annotation:Wie zwei Jugendliche sich der Gewissheit ihres Sterbens stellen und dem Leben Sinn abringen. Hazel, 16, und Augustus, 17, gehen ziemlich abgebrüht mit ihrem Zustand um, als sie sich in der Selbsthilfegruppe für krebskranke Jugendliche treffen. Hazels Lungenmetastasen nötigen ihr dauerhafte Sauerstoffzufuhr auf, Gus hat eine Beinprothese, aber eigentlich ganz gute Heilungschancen. Beide sind intelligent, realistisch, humorvoll, durchschauen sämtliche Erwachsenenmanöver - und sie verlieben sich ineinander. Während Hazel sich dagegen wehrt, weil sie sich niemandem emotional zumuten will, wirbt Augustus beharrlich um sie. Sie schauen zusammen Filme, spielen PC-Spiele und besprechen immer wieder Hazels Lieblingsbuch, das einen äußerst unbefriedigenden Schluss hat. Schließlich reisen sie nach Amsterdam und treffen den Autor, einen versoffenen, zynischen Typen, der ihrem Anliegen eine rüde Absage erteilt. Bald kann Augustus nicht mehr verheimlichen, dass er einen schweren Rückschlag erlitten hat. Er stirbt, nicht ohne Hazel seinen Trost zu geben. - Lachen und Weinen, gegen das Schicksal wüten und es tapfer annehmen liegen hier ganz nahe beieinander, für die Figuren des Buches wie für die Leser/-innen. Hazel und Gus sind fast normale Teenager, die sich verlieben, über nervende Eltern stöhnen, sich mit Filmen und Literatur ein Stück Welt erklären und sich mit ihrem Körper auseinandersetzen, was hier natürlich eine ganz andere Dimension hat. Ihre besondere Situation gibt allem eine besondere Farbe. Neben und in aller Verzweiflung ist doch die Liebe die bestimmende Kraft, auch wenn die Ich-Erzählerin lange damit hadert, jemandem Schmerz zuzufügen, weil sie geliebt wird (sie verwendet das furchtbare Bild einer Zeitbombe!), aber es ist das "Wesen des Schmerzes, dass er gefühlt werden will". Und das ist wohl eine Quintessenz, dass die Liebe es allemal wert ist, auch wenn es weh tut. So endet das Buch bei allem Leid tröstlich und voller Zuversicht. - Unbedingt lesen und weiterempfehlen! Astrid Frey

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01186741 J Green verfügbar

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