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Autor:Beckmann, Reinhold
Titel:Aenne und ihre Brüder
Beteiligte Urheber:Propyläen-Verlag
Titelzusatz:die Geschichte meiner Mutter
Verfasserangabe:Reinhold Beckmann
Erschienen:4. Auflage - Berlin : Propyläen, 2023. - 343 Seiten, 16 ungezählte Bildseiten. - Illustrationen - 22 cm x 13.8 cm
Fußnote:Propyläen ist ein Verlag der Ullstein Buchverlage GmbH
ISBN13:978-3-549-10056-1
EAN:9783549100561
Einband:Festeinband
Preis:26,00 Euro
Standort:Biografien
Lesemotiv:Auseinandersetzen
Schlagwort(e):Biografie
Annotation:Kurz vor ihrem Tod übergibt Aenne, Reinhold Beckmanns Mutter, ihm einen Karton mit den Feldpostbriefen ihrer Brüder. Alle vier sind im Zweiten Weltkrieg gefallen. Aenne hatte kein einfaches Leben. Nach ihrer Geburt stirbt die Mutter, wenige Jahre später auch der von den Strapazen des Ersten Weltkriegs schwer gezeichnete Vater. Die Stiefeltern geben nur wenig Halt, einzig ihre Brüder sind für Aenne wichtige Lebensanker. Das Buch erzählt aber nicht nur Aennes Leben, es berichtet auch vom täglichen Leben im tief katholischen Dorf Wellingholzhausen am Rand des Teutoburger Waldes, v.a. aber vom scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg der Nazis und dem Fiasko des Krieges. Hans verpflichtet sich als Berufssoldat, Franz und Alfons werden eingezogen. Willi, der jüngste, muss noch als Sechzehnjähriger in den letzten Kriegstagen ins Feld. Lange kann Aenne über die Feldpost Kontakt zu ihren Brüdern halten. Sie schickt Päckchen und hofft auf Antwortbriefe. Die Briefe aus Frankreich und später aus Russland geben die ganze Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Kämpfens und Sterbens wieder. Gleichzeitig spricht aus ihnen die immerwährende Hoffnung auf eine Rückkehr in die Heimat. Im September 1942 fällt als erster Hans an der Ostfront. Von Alfons kommt zu Weihnachten 1942 ein letzter Brief aus Stalingrad. Franz, der noch im Oktober 1944 geheiratet hat, schreibt zuletzt am 20.1.1945 an Aenne. Danach gibt es von ihm kein Lebenszeichen mehr. Willi fällt in einem zu diesem Zeitpunkt schon völlig überflüssigen Gefecht am 6.4.1945. - Auch wenn in dieses Buch sehr viel an Zeitgeschichte und Kriegsgeschehen eingearbeitet wird, ist es doch mehr das Zeugnis einer Frau, die trotz aller Niederschläge und Verluste Glauben und Lebenskraft nie verloren hat. - Ein erschütternd persönliches Buch, gleichzeitig auch ein Antikriegsbuch. (SMB)

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