Zu Beginn des Abend gab es fränggische Broudwärschd mit legerem Sauerkraut.
Satt und entspannt wurde nun von den Gästen der unterhaltsame Teil erwartet.
Dieser begann mit einem originellen fränkischen Warm up. Von Anfang an war das Publikum aufgefordert, mitzumachen.
Heiter eingestimmt wurde sogleich beim Song vom Hartmanns Schorsch aus Ziegelstaa mitgesungen.
Jürgen Leuchauer präsentierte im Verlauf des Abends die fränkische Sprachkultur mit ihrer ganz eigenen Grammatik und all ihren Widersprüchlichkeiten. "Jetzt müss ma uns langsam a weng schiggen“ oder „Schneid amoll des Holz zam". Der Franke, der als einziger, das Holz nicht auseinander schneidet, sondern zam. Das sogenannte »Waffel-L», bei dem sich die Zunge aus dem Mund herausbewegt, veranschaulicht er mit Spaß und Hingabe am Beispiel des Filialleiters. Besonders amüsant war es auch fränkische Wörter in Schrift zu sehen, wie Brosdaada.
Es war ein herrlicher Abend, der zuweilen tief in die fränkische Wesensart blicken ließ.
Eine Weisheit vom Opa gab es auch mit auf den Weg: „Is Leebm is zu koz fir a langs Gsicht“ und die Bitte den fränkischen Dialekt in Ehren zu halten.