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Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen - Ausstellung mit Begleitprogramm

Holzkompetenzzentrum Eifel in Nettersheim 4. April 2024 bis 26. Mai 2024 Eintritt frei

Donnerstag, 4. April 2024, 16.00 Uhr Eröffnung durch Landrat Markus Ramers und Bürgermeister Norbert Crump

Vortrag von Dipl. Archivarin Heike Pütz, Kuratorin der Ausstellung

Vortrag von Franz Albert Heinen, Journalist und Buchautor anschließend Führung durch die Ausstellung mit Kuratorin Heike Pütz Zwangsarbeit in allen ihren Facetten und Schicksalen

Anmeldung erbeten unter 02486/1770 oder per Mail an buecherei@nettersheim.de

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Fast 13 Millionen Menschen wurden vom Nazi-Regime zur Zwangsarbeit in das Deutsche Reich verschleppt, mehr als 10.000 ausländische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in den heutigen Kreis Euskirchen, 600 von ihnen starben. Die Verbrechen wurden lange verdrängt und geleugnet. Die Ausstellung zeigt die bedrückenden Facetten unermesslichen menschlichen Leids. Ohne die massenhafte Deportation und Zwangsarbeit wäre die deutsche (Kriegs-)Wirtschaft rasch zusammengebrochen. Zwangsarbeiter:innen wurden von der Industrie, der Land- und Forstwirtschaft, vom Handwerk, sogar von Kirchen und Privathaushalten angefordert, meistens in eigener Initiative. Niemand konnte sie übersehen, sie waren allgegenwärtig. Im Nachkriegs-Deutschland behaupteten viele: „unsere“ Zwangsarbeiter hatten es gut. Was geht uns der monströse Zivilisationsbruch der Nazis heute noch an? Gerade die Gegenwart beweist erneut, dass die bösen Geister der Vergangenheit nur schlafen und auf ihre Wiederkehr hoffen. 1933 war in 8 Wochen alles verloren, das Recht, die Demokratie, die Freiheit, die Menschlichkeit (sinngemäß zitiert nach Armin Laschet). „Nie wieder“ und „Wehret den Anfängen“ braucht Aufklärung, Bildung und wehrhafte Demokrat:innen. Nur so können wir eine weitere Katastrophe verhindern.

Details zur Eröffnung Donnerstag, 4. April 2024, 16.00 Uhr

Die Ausstellung hat die Zwangsarbeit von ausländischen Frauen, Männern und Jugendlichen in den Jahren 1939 – 1945 im deutschen Reichsgebiet zum Thema. Reichsweit waren rund 13 Millionen Menschen betroffen. Die erste Gruppe bildeten zivile Deportierte, die in aller Regel gegen ihren Willen aus ihrer Heimat ausschließlich zum Zweck der Zwangsarbeit verschleppt wurden. Die zweite kleinere Gruppe bildeten Arbeitskommandos aus Kriegsgefangenen aller beteiligten Gegnermächte. In der Ausstellung liegt der Fokus auf sowjetischen Kriegsgefangenen. Bei beiden Gruppen galt eine klare Hierarchisierung, die in der menschenverachtenden rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus begründet war. Vergleichsweise „normal“ behandelt wurden Zwangsarbeiter:innen aus westlichen Ländern, die als rassisch verwandt bewertet wurden.

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Extrem schlecht behandelt wurden die sogenannten Ostarbeiter aus den besetzten sowjetischen Gebieten. Analog war das bei den Kriegsgefangenen. Die in Kriegsgefangenschaft geratenen Soldaten der sowjetischen Roten Armee wurden maßlos gequält, während im Gegensatz dazu zum Beispiel belgische und französische Kriegsgefangene gemäß den Regeln des Kriegsvölkerrechts behandelt wurden. Diese unterschiedlichen Rahmenbedingungen spiegeln sich deutlich auch bei den Todesopfern. Eine klare Mehrheit der Opfer forderte der Einsatz unter sowjetischen Kriegsgefangenen und sowjetischen Zivilisten (Ostarbeitern) sowie polnischen Zivilarbeitern. Für diese Gruppen gab es ein diskriminierendes soziales Sonderrecht, dessen Einhaltung streng kontrolliert wurde. Insbesondere beinhalteten Polenverordnungen und Ostarbeiter-Erlasse penible Regelungen, um die Zwangsarbeiter streng von der deutschen Zivilbevölkerung zu trennen. Verstöße wurden drakonisch bestraft. Nicht selten folgte bei Liebesbeziehungen zwischen deutschen Frauen und polnischen Zivilarbeitern die Einweisung zur Schutzhaft, bisweilen auch die öffentliche Erhängung (s. auch: „Als das Akkordeon schwieg“ am 18. April 2024). Die Ausstellung des Kreisarchivs Euskirchen richtet den Blick auf die damaligen Opfer im heutigen Kreisgebiet Euskirchen zuzüglich Heimbach und einige weitere Teile des damaligen Kreises Euskirchen. In ihren Vorträgen gehen Heike Pütz und Franz Albert Heinen explizit auch auf die Zwangsarbeit und ihre Opfer im heutigen Gemeindegebiet Nettersheim ein.

► Einführung Frau Heike Pütz zu der Teilgruppe der zivilen Zwangsarbeiter:innen.

► Einführung Franz Albert Heinen zu den Kriegsgefangenen mit Schwerpunkt auf die Schicksale der sowjetischen Kriegsgefangenen.

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Lesungen zur Ausstellung "Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen"

Für alle Veranstaltungen gilt: Eintritt frei. Anmeldung erwünscht unter 02486/1770 oder per Mail an buecherei@nettersheim.de

Donnerstag, 18. April 2024,

19.30 Uhr Irmgard Becker „Als das Akkordeon schwieg“

Holzkompetenzzentrum Eifel in Nettersheim, Urftstraße 2-4 Eintritt frei

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Ein abgeschiedener Ort in der Eifel: "Du musst dir eben auf die Zunge beißen, Vater, wenn die Dorf-Nazis ins Politisieren geraten. Bei denen ist keiner im Recht, der nicht auf Linie ist. Wie kannst du glauben, dass du ungeschoren davonkommst, wenn du Hitler öffentlich einen dahergelaufenen österreichischen Schreihals nennst?" Eifelbauer Herrmann Kirschner lässt sich am Neujahrstag 1940 dazu hinreißen, lautstark und abfällig über den Führer zu schimpfen. Die Eifeler Autorin Irmgard Becker, bekannt für ihre Märchenerzählungen, schrieb als Romandebut einen Familienroman. Letzte Zeitzeug:innen eines Eifeler Dorfes gaben ihr authentische Erzählungen an die Hand. So entstand ein mitfühlender und gleichzeitig packend zu lesender Roman. Wegen „Führerverunglimpfung“ wird der Witwer und alleinerziehende Landwirt Herrmann Kirschner zur Strafe und Abschreckung eingezogen und an die russische Front geschickt. Seine 23 und 21 Jahre alten Töchter müssen den Hof daraufhin allein bewirtschaften. Eine schier unmögliche Aufgabe. Als ihnen ein polnischer Kriegsgefangener als Hilfe zugewiesen wird, verliebt sich die jüngere, körperlich behinderte Tochter und wird schwanger; ein Verbrechen nach dem Gesetz zur Rassenschande. Beide werden verurteilt, Johanna zu zwei Jahren Straflager; die grausamen Vorgänge im Straflager bilden den Schwerpunkt der Geschichte; der polnische Zwangsarbeiter Maciej wird zum Tode verurteilt; das Todesurteil wird von den Dorf-Nazis noch am Tag seiner Verkündigung vollstreckt. Nachgezeichnete Jahre zwischen Liebe, Martyrium und Hoffnung, recherchiert im Eifeler Geburtsort „Buschrath“ der Autorin Irmgard Becker und erzählt zum Schutz noch Lebender als Roman. Das ist „Als das Akkordeon schwieg“.

 

Sonntag, 28. April 2024,

16.00 Uhr Andreas Züll „Wehrunwürdig“ Vortrag. Eine biographische Skizze zur SS-Sonderformation Dirlewanger

Holzkompetenzzentrum Eifel in Nettersheim, Urftstraße 2-4 Eintritt frei

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                                    Carlhans Jung

In der Friedhofskapelle in Euskirchen ist eine Gedenktafel für die Gefallenen der Weltkriege angebracht. In der Vielzahl der Namen ist ein Karl Johannes Jung aufgeführt, der im Januar 1944 gestorben ist. Er ist quasi untergetaucht im Millionenheer der Gefallenen. Der Autor Andreas Züll hat ihn aus der Anonymität der Masse herausgeholt und ihm eine Biographie und ein Profil gegeben. Er zeichnet den glücklosen Lebensweg von Carlhans Jung nach, der über die Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges und danach durch die nationalsozialistischen Zuchthäuser und Konzentrationslager führt, bevor er schließlich in die Mörderbande Dirlewanger mündet und auf dem Kriegsschauplatz an der Ostfront im Jahr 1944 endet. Andreas Züll skizziert die Biographie dieses 'Dirlewangers' und setzt dessen persönliches Schicksal in den großen historischen Kontext eines monströsen Zivilisationsbruchs.

 

Sonntag, 12. Mai 2024,

16.00 Uhr Marzellus Boos „Russenlager“

Holzkompetenzzentrum Eifel in Nettersheim, Urftstraße 2-4 Eintritt frei

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Marzellus Boos stellt seine Nachforschungen zum „Russenlager“ bei Hallschlag vor und trägt Auszüge aus seinen Aufzeichnungen dazu vor. Es geht in seiner Geschichte um das Kriegsgefangenenlager zwischen den Ortschaften Hallschlag und Ormont. Der Text will der kollektiven Verdrängung eines traurigen Kapitels Eifeler Geschichte entgegenwirken, damit aus Verdrängen nicht Vergessen wird. Marzellus Boos, geboren 1955 in Prüm, wohnhaft in Nettersheim Marmagen. Boos schreibt über Eifelthemen, Bienen, Natur und Geschichte.

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Sonntag, 19. Mai 2024,

16.00 Uhr Mira Moroz „Ohne Krieg wäre ich nicht“

Holzkompetenzzentrum Eifel in Nettersheim, Urftstraße 2-4 Eintritt frei

Ohne eine verbotene Liebe, die nach den nationalsozialistischen Rassegesetzen mit der Todesstrafe bedroht war, hätte es eine bunte und große Familie gar nicht gegeben. Mira Moroz, in Polen geboren und in Freiligen aufgewachsen, ist die Enkelin eines polnischen Zwangsarbeiters und einer damals jungen Eiflerin, die sich im nationalsozialistischen Deutschen Reich während des Weltkriegs kennen und lieben gelernt hatten. In der Ausstellung „Zwangsarbeit im Kreis Euskirchen“ wird die berührende und dramatische Lebensgeschichte der Familie Moroz aufgegriffen.

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Miras Opa Marian war nach Kriegsbeginn als Zwangsarbeiter in die Eifel deportiert worden, um – wie überall – die fehlende Arbeitskraft der jungen Männer zu ersetzen, die sich an der Front befanden. Opa Marian hatte in der Schule die deutsche Sprache erlernt und konnte sich in der Eifel bestens verständigen. In Freiligen verliebten sich die 17jährige Katharina und Marian ineinander und Anfang 1942 wurde Miras Tante Elisabeth geboren. Den eindringlichen Verhören der Gestapo hielt Katharina beharrlich stand und schob eine flüchtige Beziehung mit einem namenlosen Wehrmachtssoldaten vor, die Rettung für Marian.

Zeitsprung: Kurz vor der Wende 1988 floh die Familie aus Polen nach Deutschland, in ein aufgewühltes Land, in dem rassistischer Terror von Rechtsradikalen und Neonazis wieder auflebte. Rostock-Lichtenhagen, Solingen, Mölln und anderswo verängstigten Migranten und Demokraten zutiefst. Und nun 2024 verbreitet sich rechtsextremistisches Gedankengut bis in die bürgerliche Mitte…

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Eva Eiselt "Das Beste aus 18 Jahren Humorarbeit" AUSVERKAUFT!!!!

begleitet von der Combo „am BRASSAdor“

DIE VERANSTALTUNG IST AUSVERKAUFT!

 

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Nachhaltigkeit ist ja bekanntlich das Gebot der Stunde und deshalb nimmt sich Eva Eiselt ihre besten Stücke aus 18 Jahren Humorarbeit noch einmal vor. Und siehe da: viele legendäre Nummern haben ihr Mindesthaltbarkeitsdatum noch lange nicht erreicht. Ein Best-of also mit Greatest Hits? Die Künstlerin nennt es lieber Upcycling, geht bei ihrem eigenen Werk containern und verleiht sich feierlich selbst den vorläufigen Preis fürs Lebenswerk.

Wann Sa., 27.04.2024

Wo: Nettersheim, Dorfsaal, Bahnhofstr. 12

Uhrzeit: 20:00 Uhr  Einlass ab 19:00 Uhr
 
Kosten: 20,00 €; ermäßigt 15,00 € (Schüler, Studierende, Azubis)
 
Anmeldung: Telefon 0248681770, buecherei@nettersheim.de oder www.ticket-regional.de
 
Endlich wieder Schreibwerkstatt!

{#Schreibwerkstätten}

Onleihe Ratgeber

{#onleihe}

Lernvideos:

https://bit.ly/onleihetutorials

Nachschlagewerk als PDF zum kostenlosen Download:

https://bit.ly/onleihe-ratgeber

Oder rufen Sie uns an. 02486 - 1770

 

Künstlerstammtisch in der Klosterbibliothek Nettersheim

                                        {#künstlerstammtisch}

Was einst als Stammtisch begann ist längst zu einer festen Institution geworden.

Hier treffen sich regelmäßig Künstlerinnen und Künstler der Region zum kreativen Austausch.

Gäste sind herzlich willkommen.

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Kostenloser Bücherservice in Kooperation mit GenoEifel eG

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Lassen Sie sich ganz einfach Ihre Bücher nach Hause liefern.

Mehr Informationen unter www.genoeifel.de

oder telefonisch unter 02441 - 88861

Bücherflohmarkt - jetzt jeden Tag bei uns!

Habt ihr es schon entdeckt? Wir haben nun einen Bücherflohmarkt in der Bücherei. Dort könnt ihr für kleines Geld tolle Schätze finden. Sowohl Bücher als auch CD´s und DVD´s könnt ihr dort kaufen.

Schaut mal vorbei!

Freier Märchenkreis

Für alle Termine gilt: Veranstaltungsort wird bei Anmeldung bekannt gegeben

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Der Märchenkreis Nettersheim ist ein offener Treff für alle Interessierten, die Freude daran haben ein altes Kulturgut zu pflegen, Märchen zu hören und darüber zu reden. Jedes Alter ist willkommen, ob neu im Thema oder bereits mit Märchen unterwegs. Bei jedem Treffen wird ein Märchen erzählt und anschließend im Gespräch über das Märchen, die Motive, die Symbolik und die Bedeutung nachgedacht.

Leitung: Eulalia alias Angelika Schütte (Märchenpädagogin)

Die Teilnahme ist kostenlos. Jeder ist willkommen.

Termine 2024:

Samstag, 24.02.2024 um 14:30 Uhr

Thema: Wie das Leben in Zeiten der Veränderungen gelingen kann?

Anmeldung für alle Veranstaltungen aus organisatorischen Gründen erwünscht,

Bei Angelika Schütte, Tel. 02486/ 800935 oder

per Mail: eulalias-geschichten@t-online.de

 

Eulalias Webseite: www.eulalias-maerchen.de

Leserkonto

 

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Donnerstag       10.00 – 13.30 Uhr

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Die Öffnungszeiten der Buchhandlung Backhaus

finden Sie unter:

https://www.backhausbuch.de/startseite-nettersheim

 

 

 

Onleihe Erft

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